Das Ausbildungskonzept des 1. SC Zehlendorf Steglitz e.V. besteht im Gegensatz zu vielen anderen Programmen nicht nur aus Prüfungskriterien zur Abnahme von Schwimmabzeichen. Vielmehr bietet es methodisch aufeinander aufbauende Übungen von der grundlegenden Wassergewöhnung bis zur abschließenden Technikoptimierung (ganzheitlicher Aspekt). Viele kleine Teilziele motivieren die Schwimmschüler dabei auf Ihrem Weg zum Erreichen des Schwimmabzeichens. Die Gegenüberstellung der wichtigsten Merkmale zeigen die Unterschiede deutlich auf:
veraltete Konzepte
(teilweise auch Inhalt von Schulkursen mit Notengebung) |
Ausbildungskonzept des 1. SC Zehlendorf Steglitz e.V. |
Schwimmdauer
Fokussierung rein auf den Zeitaspekt, inwiefern die richtige Technik für ein kraftsparendes Schwimmen angewendet wird, findet keine Berücksichtigung |
Schwimmdauer
Fokussierung auf die richtige Technik (beherrscht der Schwimmschüler alle Lagen technisch einwandfrei?), da die erreichte Zeit auch von der körperlichen Entwicklung eines Kindes im Wachstum abhängig ist |
Schwimmstrecke
große Strecken wirken demotivierend und stehen selten in Relation zu der verfügbaren Trainingszeit, sodass eine vielseitige Ausbildung zugunsten einer einseitigen Ausdauer vernachlässigt wird |
Schwimmstrecke
ausgewiesene Strecken spielen erst später eine Rolle, an erster Stelle steht das Erlernen und Automatisieren von effektiven Bewegungsmustern |
Tauchen
selten steht die Fähigkeit, angstfrei unter Wasser zu sein im Vordergrund, sondern vielmehr das Heraufholen einzelner Gegenstände |
Tauchen & Springen
vielfältige Übungen vermitteln eine Selbstverständlichkeit und ein „Wohlgefühl“ auch unter Wasser und kombinieren dies mit der schwimmspezifischen Gleitfähigkeit |
Springen
häufig wird Springen als einzelnes Element geübt, aber nicht in Kombination mit Gleiten und Tauchen praktiziert |
motorische Vielfalt
viele, spielerische und abwechslungsreiche Bewegungserfahrungen zu Beginn erleichtern das Erlernen aller, anstatt einzelner Schwimmlagen |
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Kraul - und Rückenschwimmen als Erstschwimmarten
kindliche Bewegungsmuster werden für das Erlernen des Schwimmens genutzt (z.B. Krabbeln) |
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Motivationsförderung
viele kleine Erfolge erhöhen die Motivation und schaffen die Balance zwischen Fordern und Fördern |